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03.12.2007

We don’t give up!

Mit diesen Worten schloss Abu-Hassan seine Vorstellung der Arbeit des
Jahalin-Jugend- und Sportkomitees.
Seine Worte und Gesten erscheinen jedoch nicht hart oder resignierend, eher lernend und zeigend, wie unter widrigen und unsicheren Umständen , dem ganzen Ungemach der gesellschaftlichen Bedingungen , dennoch Handeln nicht unmöglich sein muss.
Er erzählt von seinem Fußball Spielen auf und um die Hügel, auf denen heute Ma’ale-Adumim steht. Das war vor 20 Jahren.
Heute macht er sich mit noch anderen jungen Jahalin Vätern daran, den Kindern und Jugendlichen auf dem Jabal Sportmöglichkeiten anzubieten.
In Jericho haben wir Ende November einem Tag lang mit den Verantwortlichen und Interessierten der Jahalin- Beduinen zusammen gesessen, Rück- und Vorschau gehalten, gemeinsam mit den KollegInnen des Jahalin-Projekts, den zukünftigen Mitarbeitern des „Deutschen Entwicklungsdienstes“, DED auf dem Jahalin-Hügel, und dem Direktor der palästinensischen NGO „Center for Conflict Resolution und Reconciliation“, CCRR.
Wie im Zeitraffer erscheinen die Bilder der Ereignisse und Aktivitäten der letzten drei Jahre vor unserem geistigen Auge, die gemeinsamen Anstrengungen, die Herausforderungen die unzähligen kleinen Schritte hin zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der Jahalin-Beduinen.
Der Tag ist angefüllt mit vielen Ideen und Vorschlägen, Entschlossenheit und auch Zuversicht der Jahalin, noch mehr die Dinge in die eigenen Hände zu nehmen und das kleine Netzwerk der unterstützenden Organisationen zur Stärkung der Jahalin-Gemeinde zu nutzen.
Der Tag war nicht lang genug, all’ das, was noch zu sagen wäre, auch zu tun. Und doch beenden wir den Tag in einer heiteren Stimmung.
Der Mond von Jericho empfing uns beim Verlassen des Hotels und strahlte uns an, in vielen Gesichtern konnte ich ein Strahlen wieder erkennen …


Anna Crummenerl