Das Camp

  Aktuelles
  Archiv
  Das Projekt
  Die Jahalin
  Literatur
 Unterstützung
  Links
  Kontakt
  

Berichte

Spenden, damit der Ballen ins Rollen kommt!
Der Spendenaufruf für den Sportplatz als pdf

 

24. Oktober 2006

Eine Hebräischstunde

Meine Freundin Tamar Avraham hatte angeboten, im Rahmen meines Hebräischunterrichts über die jüdischen Feste zu sprechen. Die Schüler und ich waren sehr froh über diese Gelegenheit, von Tamars Wissen zu profitieren.
Am Mittwoch des Sukkot-(Laubhütten)Festes kam Tamar und brachte den vierteiligen Feststrauß – Etrog (eine Zitrusfrucht), Palmzweig, Myrte und Bachweide – sowie das Modell einer Thorarolle mit.

Die Unterrichtsstunde enthielt Erklärungen über das jüdische Neujahrsfest (Rosh Hashana), das den Tag der Weltschöpfung bezeichnet und als Gerichtstag über die Geschöpfe gilt, über den Versöhnungstag (Yom Kippur) mit seinem Fastengebot und dem Thema der Vergebung und Wiedergutmachung sowie über die "Zehn Tage der Umkehr" zwischen Neujahr und Versöhnungstag. Danach sprach Tamar über das Sukkotfest als Erntefest und über die Bedeutung des Feststraußes (Danksagung an Gott) und des Sitzens in der Sukka (zur Erinnerung an die Wanderung der Israeliten durch die Wüste, wo Gott ihnen die Laubhütten als Wohnstätte gab). Schließlich erwähnte Tamar noch den achten Tag des Sukkotfestes, der in Israel als Fest der Thorafreude (Simchat Thora) begangen wird, da dort die jährliche Thoralesung abgeschlossen und wieder neu begonnen wird. Mit Hilfe des mitgebrachten Modells zeigte sie, wie eine Thorarolle aussieht.

Die Schüler und ich waren fasziniert. Die Schüler hatten viele Fragen und erhielten auf alle eine ausführliche Antwort. Tamar hat versprochen wiederzukommen und Erklärungen zu weiteren jüdischen Festen zu geben. Wir sind alle sehr froh darüber und warten darauf.

Nitza Aminov (Übersetzung aus dem Hebräischen: Tamar Avraham)

Aktuelles - Zum Archiv