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31. Januar 2005

Wenn die Bäume in den Himmel wachsen

Bäume, die in den Himmel wachsen, geben ein schönes Bild. So stehen seit Anfang des Jahres 2005 drei Kokospalmen am Eingang des Jahalin-Camps, ein hoffnungsvolles Symbol...
Bei den Jahalin-Beduinen wird seit Monaten gebaut und große Erdmassen werden umgewälzt. An einzelnen Stellen verwandeln sie sich - noch zaghaft - doch immerhin, in kleine grüne Oasen. Völlig neue Impressionen in dieser kargen, felsigen Landschaft.
In der letzten Januarwoche nutzten wir das jüdische und moslemische „Neujahrsfest der Bäume“ zu einem gemeinsamen Pflanzen rund um das kleine Frauenzentrum. Mit Hilfe einiger junger Beduinenmänner wurden mit einem kleinen Bagger die Erdlöcher ausgegraben, rote, lehmige Erde wurde aufgeschüttet. Marylene aus dem palästinensischen Dorf Assariah und eine gute Freundin der Jahalin schenkte eine Reihe von kleinen selbst gezüchteten Bäumchen und Blumenbüschen, die „Rabbis for Human Rights“ spendeten Oliven, Orangen und Zitronenbäume. Gemeinsam mit israelischen und palästinensischen VolontärInnen und mit tatkräftiger Unterstützung einiger Beduinenmänner, Beduinen-Mädchen und Jungs wurde ein kleiner Garten rund um den Caravan gestaltet, ein neues, weiteres Kleinod …